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Nahversorgung: Wo die Kunden sind!

NahversorgungKundenforschung für Klein- und Mittelbetriebe: Eine Studie von SDI-Research deckt grundlegende Verbesserungspotenziale in der Beziehung zwischen Einzelhandel und Konsumenten auf. Auch die häufig proklamierte Konkurrenz zwischen Einkaufszentren und Einzelhandel muss neu bewertet werden. Der größte Fehler der Nahversorger: Shoppingzentrum im Kleinen sein wollen. Ist das Geschäftesterben hausgemacht?

Die Krisenstimmung im Wandel der Marktstrukturen bei Kleinbetrieben und im Einzelhandel ist angesichts der Umsatzrückgänge und der großen Zahl leerstehender Geschäfte verständlich. Die Probleme sind jedoch nicht in dem Maße von der Konjunkturlage und vom Wachstum der großen Einkaufszentren ursächlich bestimmt, wie dies gerne behauptet wird. Was große Unternehmen seit jeher machen, nämlich diesen Wandel zu beobachten und sich an die Kundenbedürfnisse anzupassen - oder noch besser: diesem vorauszueilen - wird von kleineren Betrieben verabsäumt.

Kleine Betriebe hätten sogar drei Vorteile:
1) Sie müssen keine nationalen oder gar globalen Märkte bedienen. Vielmehr ist der entscheidende Markt lokal überschaubar und daher auch mit entsprechend geringerem Aufwand beobachtbar.
2) Das Wissen um die großen Veränderungen des Marktes ist aus entsprechenden Untersuchungen bekannt. Also kann auch jedes kleine Unternehmen davon profitieren.
3) Die sogenannten "Global Players" beginnen durch Sparmaßnahmen und Sortimentsstraffungen immer mehr weiße Flecken in ihren Märkten zu hinterlassen. Das ist Teil eines logischen Prozesses und Zyklus, den sich jeder Klein- und Mittelbetrieb zu Nutze machen kann.

Folgende Problemgebiete wurden von Seite der Unternehmer genannt:
- 62% der befragten Unternehmer aus dem Bereich Handel sehen sich durch Diskonter beeinträchtigt.
- Die Höhe der Mieten werden von 59% der Befragten als bedrohlich angesehen.
- 57% sehen im Einkaufsverhalten der Konsumenten Probleme für sich.
- Von 51% der Befragten wurde die Konjunkturlage aus ursächlicher Grund der Probleme von KMUs genannt.
- Probleme durch zu hohe Personalkosten wurden von 47% der Befragten genannt.
- Demgegenüber wurden Probleme durch Personalqualifikation von 38% als problematisch gesehen.
- 36% haben Probleme mit administrativen Arbeiten und Formalitäten, die ihnen vorgegeben sind.
- 31% orten einen wesentlichen Grund der Probleme in den Preisen und Konditionen des Zwischenhandels bzw. von Zulieferern.
- 29% haben Probleme mit ihrem Zeitbudget bzw. Zeitmanagement.

Was aus Konsumentensicht vom Einzelhandel erwartet wird:
- 94% erwarten eine persönliche und freundliche Bedienung, auch bei hoher Kundenfrequenz
- 91% erwarten freundliche, saubere und helle Geschäftsräume
- 86% erwarten eine individuelle Bedienung zu ihren persönlichen Anliegen oder Vorstellungen
- 80% erwarten eine kompetente Beratung des Verkaufspersonals
- 71% erwarten kundenorientiertere Öffnungszeiten

Was Kunden beim Einkauf bei Einzelhandel stört:
- 72% unfreundliches Personal
- 69% unattraktive Geschäftslokale bzw. Standorte
- 66% das Gefühl überteuerter Preise
- 65% Desinteresse am persönlichen Bedarf
- 48% lange Wartezeiten bis zur persönlichen Betreuung

Warum Kunden einmal besuchte Einzelhändler in Zukunft meiden:
- 71% unfreundlicher Service
- 62% ignorieren die Anwesenheit der Kunden
- 57% mangelnde Auswahl für den persönlichen Geschmack
- 26% günstigere Einkaufsquellen in anderen Geschäften

Was Kunden beim Einkauf bei Diskontern und Supermärkten stört:
- 77% Desinteresse am Kunden durch das Personal
- 61% unfreundliches Personal
- 45% das Gefühl überteuerter Preise
- 41% mangelnde Orientierung in den Geschäften
- 36% schlechte Qualität der Waren
- 32% Lockangebote, die nicht mehr erhältlich sind
- 29% Angebote "von der Stange"


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