2009-06-21 12:42
Gute und schlechte Eigenschaften sind ansteckend - nicht nur in
Gruppen, sondern auch unter Dingen. Nicht wirklich, aber Konsumenten
glauben das unbewusst.
Eine Studie amerikanischer Forscher, die in der Fachzeitschrift "Psyschological Science" erschienen ist, zeigt, dass Konsumenten dazu neigen die Eigenschaften von einander im Regal physisch nahe stehenden Produkten zu übertragen. Im Experiment wurden Ketchup-Flaschen in Regalen in unterschiedlicher Distanz voneinander positioniert. Unter Hinweis auf verschiedene positive oder negative Eigenschaften einzelner Produkte zeigten die Testpersonen eine signifikante Tendenz bei der Auswahl:
Wurde den Testpersonen mitgeteilt, dass eine der Flaschen im Regal einen Defekt hat, wählten diese ihre Flasche aus einem Regalteil in dem die Flaschen in größeren Abständen zueinander standen.
Wurde den Testpersonen hingegen mitgeteilt, dass eine der Flaschen einen Geschenkkupon enthält, fiel die Auswahl auf eine Flasche aus einem Regalteil mit näher beieinander stehenden Flaschen.
Inwiefern dies tatsächlich auf eine Form des Aberglaubens zurückzuführen ist, oder aber eine Folge der Einschätzung der Wahrscheinlichkeit ist, die richtige oder falsche Flasche zu erwischen, wenn diese in unterschiedlicher Entfernung zueinander stehen, wurde nicht dokumentiert. (siehe auch: Halo-Effekt)
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