2008-04-16 13:13
Ein amerikanisches Forscherteam, das die Gehirnaktivität junger Männer in einem Experiment zu Geldentscheidungen bei der Darbietung verschiedener Reize beobachtet hat, kommt zu dem Schluss, dass zumindest den heterosexuellen Durchschnittsmann die kleine Nebensache offenbar stärker zum Kauf verführen kann.
Wie die Forscher in der Fachzeitschrift "NeuroReport" mitteilen, können positiv besetzte Reize, die mit einem Produkt nicht das Geringste zu tun haben, dennoch dazu führen, dass Männer auch risikoreiche finanzielle Entscheidungen treffen.
In einem Experiment wurden den Probanden abwechselnd Bilder mit positiven (i.e. erotischem), negativen (Spinnen, Schlangen) und neutralen (Büromaterialien)Inhalts gezeigt. Nach jedem Bilde konnten die Probanden entscheiden, ob sie in einem Glücksspiel mit einer Gewinnchance von 50:50 ein paar Dollar oder ein paar Cent zu setzen bereit wären.
Resultat: Nachdem die Männer die erotischen Bilder gesehen hatten, entschieden sie sich signifikant häufiger als bei den anderen Bildern für das Risiko. Schlussfolgerung: Wenn Sex (bei Männern) auch nicht direkt verkaufswirksam ist, erhöht es jedoch die Risikobereitschaft. Da viele Kaufentscheidung mit einem gewissen Risiko verbunden sind, führt dieses evolutionär geprägte Verhaltensmuster dazu, dass zumindest das Risiko geringer eingeschätzt wird und der erwartete, relative Nutzen dementsprechend zunimmt. (Quelle: NeuroReport)
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