Trends sind nicht unmittelbar einfach da, sondern sie entwickeln und verbreiten sich ausgehend von Innovationen, innovationsaffinen sozialen Gruppen oder auf Grund bestehender Ungleichgewichte, Friktionen oder ungestillter Bedürfnisse.
Das Trendmonitoring beobachtet und analysiert solche Prozesse, dokumentiert, quantifiziert, systematisiert und beschreibt sie. Das Trendmonitoring ist zudem eine Methode, um Entwicklungen in einem sehr frühen Stadium zu finden.
Es gibt mehrere Methoden mit unterschiedlichem Schwerpunkt des Nutzens, um Innovationen, Abweichungen vom Status-quo oder (mögliche) Veränderungen zu beobachten.
1. Screening-Verfahren - damit bezeichnet man die Beobachtung von sozialen Teilgruppen, Teilöffentlichkeiten und Personengruppen, die auf Grund von Wissen, Kontakten, beruflicher oder gesellschaftlicher Stellung besonders sensibel und empfänglich für Neues sind. Trendscreening kann sowohl ungerichtet auf das Erfassen allgemeiner neuer Trends durchgeführt werden, als auch gerichtet, d.h. mit Fokus auf bestimmte Branchen, Technologien, Werte oder Bevölkerungs- bzw. Interessensgruppen.
2. Content-Verfahren - bezeichnet die Beobachtung von Inhalten der Kommunikation insbesondere in Medien. Content-Verfahren (oder auch Inhaltsanalysen) sind äußerst aufwändig, da dafür eine umfangreiche Quantifizierung von Inhalten (z.B. welche Begriffe erscheinen neu, in welcher Häufigkeit, in welcher Gewichtung, Bewertung und in welchem Zusammenhang) erforderlich ist.
3. Think-Tank Verfahren - dabei wird das Wissen und die Arbeit von Experten, insbesondere im Bereich technischer Innovationen, aber auch z.B. in den Bereichen Design oder Mode, systematisch beobachtet, um so in Entstehung begriffene Innovationen und Neuerungen in einer sehr frühen Phase zu finden.
4. Data-Research - auf Basis fundierter statistischer Daten - beispielsweise über Bevölkerungsentwicklung, Einkommensentwicklung, Bildung, Interessen, Werte, Motive, Ziele, Kommunikations-, Arbeits- und Sozialverhalten, aber auch Strukturveränderungen wie Klima, Infrastruktur, internationale Beziehungen, Politik und Gesetzgebung - können die Rahmenbedingungen sozioökonomischer Entwicklungslinien untersucht und Veränderungspotenziale sehr früh und präzise dargestellt werden.
Der Einsatz des Trendmonitorings ist einerseits für die Bereiche Kommunikation, Werbung und Marketing von Produkten und Leistungen mit kurzer Entwicklungszeit oder kurzem Lebenszyklus geeignet (Screening und Content-Verfahren) andererseits für mittel- und langfristige Entwicklungen (Think-Tank und Data-Research).
Wer mit seiner Marktkommunikation dem Mitbewerb voraus sein will, ist gut damit beraten auf Veränderungen schon vor dem Mitbewerb zu reagieren und Stimmungsveränderungen und Strömungen als Erster zu thematisieren. Screening- und Contentverfahren erfassen Trends, die bereits (im Ansatz) im Entstehen sind und daher für die öffentliche Thematisierung genutzt werden können.
Für mittel- und langfristige Planungshorizonte, beispielsweise für die Produktentwicklung, für Investitionsvorhaben und strategische Planungen, sind Think-Tank und Data-Research Analysen die geeigneten Methoden.
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