Absatzelastizität bezeichnet das Verhältnis zwischen Preis, absetzbarer Warenmenge, bzw. einer Preisänderung und der dadurch erzielbaren Veränderung des Absatzes. Die Preiselastizität der Nachfrage (oder auch Absatzelastizität) wird in einem Koeffizienten ausgedrückt, der dem Verhältnis der prozentualen Absatzänderung zu der prozentualen Preisänderung entspricht.
Ein Elastizitätskoeffizient grösser 1 bedeutet eine elastische Nachfrage (der Absatz ändert sich mit dem Preis), ein Elastizitätskoeffizient kleiner 1 bedeutet eine unelastische Nachfrage (der Absatz ändert sich nicht mit dem Preis).
In der Marktforschung wird die Frage nach der Absatzelastizität in Form von Conjoint-Analysen empirisch erhoben und prognostiziert. Ziel ist dabei zu ermitteln ob und wie Preisänderungen den Absatz - durch Mehr- oder Minderverbrauch - durch Hinzukommen neuer Kundenschichten oder Zielgruppen, durch Wegfall bestehender Kunden - verändern können.
Die Absatzelastizität hat in der Praxis zahlreiche Einflussfaktoren. Neben der sozioökonomischen Situation der Zielgruppen auch die allgemeine Konjunkturentwicklung, das Preisniveau des Mitbewerbes, sowie auch Bedarf und Bedürfnisse. Zudem ist die Absatzelastizität von immateriellen Faktoren wie Produkt-, Unternehmens- oder Markenimage (siehe: Image), der empfundenen Produktqualität oder dem Werbedruck abhängig.
Sozialpsychologische Einflussgrößen wie beispielsweise Snob-Effekt, Veblen-Effekt, Recency-Effekt oder Mitläufer-Effekt beeinflussen ebenfalls die Absatzelastizität.
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