Kauftypologie - die Art der Entscheidung ein Produkt zu kaufen, lässt sich hinsichtlich folgender Kriterien deutlich unterscheiden:
Der Spontankauf: Der impulsive Kauf von Gütern, ohne längerfristige Vorbereitung, anstehenden Bedarf, nähere Überlegung und eingehende Prüfung. Der Spontankauf ist eine reizgesteuerte Reaktion auf aktuelle Signale aus Werbung, aktuellem Angebot (am POS) oder unmittelbarem, sozialen Motiv.
Der Gewohnheitskauf: Der in vielen Fällen habitualisierte Einkauf von Gütern, insbesondere des täglichen Bedarfs, erfolgt auf Basis einer einmal getroffenen Grundsatzentscheidung was, wann, wo und zu welcher Gelegenheit, bzw. welchem Anlass gekauft wird. Diese Grundsatzentscheidung wird in der Folge solange ohne weitere Reflexion wiederholt, als sich entweder die Rahmenbedingungen des Konsums (Einkaufsgelegenheit, Preis, Lebensumstände...) signifikant ändern oder auf Grund massiver externer Intervention wieder neu überdacht werden.
Der Sozialkauf: Dieser erfolgt auf Grund eines starken endogenen und exogenen Drucks. Beim Sozialkauf werden Güter gekauft, weil die damit verbundene Sicherung bzw. der damit verbundene Gewinn an sozialem Status (extern) als notwendig (endogen) empfunden wird.
Der Preiskauf: Güter, bei denen der Preis das ausschlaggebende Argument für den Kaufentscheid ist (Preiswettbewerb). Typischerweise handelt es sich dabei um Grundnutzenprodukte und Verbrauchsgüter, auf Grund starken exogenen Drucks aber auch vielfach um Konsum- oder Luxusgüter, bei denen das Preis/Leistungsverhältnis oder die fiktive Ersparnismöglichkeit durch Angebote so attraktiv erscheint, dass das Preisargument vor den tatsächlichen Bedarf und Nutzwert gestellt wird, ggf. dieser erst ex post konstruiert wird.
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