Jedes Unternehmen, jedes Produkt und jede Marke kann nur so gut sein, wie es vom Markt wahrgenommen wird. Ein intensiver Wettbewerb verlangt eine klar erkennbare, herausragende und deutlich unterscheidbare Positionierung, will man nicht im Meer des Angebotes untergehen.
Strategische Positionierung heißt, dem Kunden ein genau abgestimmtes Nutzenbündel zu geben. Abgestimmt einerseits auf den Bedarf und die Bedürfnisstruktur der strategisch ausgewählten Kundengruppen (customer-fit) andererseits positioniert gegen das Angebot des Mitbewerbes (competition-fit).
Zu unterscheiden ist, ob es sich beim Kunden um Endverbraucher (consumer, b-2-c) oder Geschäftskunden (business, b-2-b) handelt. In beiden Fällen stehen neben klassischen Elementen der Positionierung moderne Strategien zur Verfügung.
Die klassischen Mittel strategischer Positionierung sind für den b-2-b und den b-2-c Bereich -abgesehen von der Wertigkeit der einzelnen Elemente - gleich. Es sind dies vor allem:
Die modernen Elemente strategischer Positionierung unterscheiden sich zwischen b-2-c und b-2-b Bereich sehr deutlich. Die jeweils vier wichtigsten Faktoren sind:
b-2-c Positionierung | b-2-b Positionierung |
Kommunikativität - Gelegenheit und Gegenstand von Kommunikation und Lebensgeschichte Sozialisation - Integrationsfunktion als Mittler zu einer sozialen Gruppe Authentizität - Stimmigkeit und Glaubwürdigkeit im Gesamtzusammenhang von Produktion und Verwendung Sinnversprechen - Eignung als Ausdruck oder Element von Sinnverständnis |
Allokation - Verfügbarkeit auf Abruf und globale Disponierbarkeit von Mengen Flexibilität - Variabilität und Anpassbarkeit von Einsatz und Anwendung Innovationsfähigkeit - das Potenzial Innovationen zu ermöglichen bzw. die Fähigkeit bei Innovationsschritten mitzuziehen Transparenz - Nachvollziehbarkeit von Prozessen und Produktionsmethoden |
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